Reise von Wirtschaftsminister Martin Dulig nach Indien

Schwerpunktthemen der Reise mit Vertretern von Unternehmen und Instituten vom 04. bis 8.03.2024 waren wirtschaftliche Kooperationen und die Anwerbung von Fachkräften.

Sachsen und der südindische Bundesstaat Tamil Nadu möchten im Fahrzeug- und Maschinenbau, IT-Bereich, beim Aufbau der dualen Ausbildung nach deutschem Vorbild in Indien und bei der Anwerbung indischer Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis einer einwöchigen Auslandsreise des sächsischen Vize-Ministerpräsidenten, Wirtschafts- und Arbeitsministers Martin Dulig in die Metropolen Coimbatore und Chennai.

Das Gedee Technical Training Institute (GTTI) Coimbatore ist ein indisches Ausbildungszentrum, das junge Menschen nach deutschen IHK-Standards zu Werkzeugmechanikern oder Mechatronikern ausbildet. In der firmeneigenen Privatschule können die Auszubildenden mit Unterstützung des Goethe-Instituts auch Deutsch lernen.

GTTI gehört zur GD Group, einem Motorenhersteller, der auch über 100 Jahre alte Benz-Fahrzeuge als Replika für den weltweiten Markt nachbaut.

Auf der International Engineering Sourcing Show, die in Deutschland der Messe Intec entspricht, spielte das Thema Fachkräftezuwanderung eine große Rolle.

Mit rund 50.000 Mitarbeitern weltweit ist Roots Group auch eines der größten Unternehmen Indiens. Der Reinigungsmaschinenhersteller verfügt über eigene Gießereien und Presswerke. Alle Komponenten werden selbst hergestellt: von der Hupe bis zum Getriebe.

In Chennai, der rund zehn Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt von Tamil Nadu im Südosten des Subkontinentes traf Minister Martin Dulig seinen Amtskollegen Thalikottai Rasuthevar Baalu Rajaa, Minister für Industrie, Investment und Handel sowie den IT-Minister Palanivel Thiagarajan.

Ashok Leyland ist ein indischer Automobilhersteller und Zulieferer mit Hauptsitz in Chennai. Er befindet sich heute im Besitz der Hinduja-Gruppe.